Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer

Die Ausbildung im Beton- und Stahlbetonhandwerk dauert 36 Monate und endet mit der Gesellenprüfung. Die folgenden Weiterbildungsmöglichkeiten sind nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung und entsprechender Praxiserfahrung denkbar:

  • Vorarbeiter
  • Werkpolier
  • Geprüfter Polier
  • Meister im Maurer- und Betonbauerhandwerk
  • Hochschulstudium
  • Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Meisterprüfung im Handwerk sowie einigen hochwertigen Fortbildungsprüfungen (z. B. Betriebswirt/-in (HWK)) erwerben Sie den uneingeschränkten Zugang zu einem Hochschulstudium.

Zunehmend bieten Hochschulen auch berufsbegleitende Studiengänge an, um der besonderen Situation von Berufstätigen gerecht zu werden. Zulassung und Anrechenbarkeit sollten Sie bitte mit der jeweiligen Hochschule klären. Wir helfen Ihnen gern bei der Suche nach Anbietern von technisch oder betriebswirtschaftlich orientierten Bachelor- und Masterstudiengängen.

HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade
Studiengänge: Bachelor Bauingenieurwesen, Bachelor Bauen im Bestand sowie Bachelor Bau- und Immobilienmanagement  (Vollzeit)
Anrechenbare Qualifikationen: Meister und Fachwirte (bundesweit aller HWK)
Zeitersarnis: mindestens 0,17 Semester von 6 Semestern


Soweit die Handwerkskammer nicht etwas anderes bestimmt, ist der Gesellenprüfungsausschuss für die Abnahme der Zwischen- und Gesellenprüfungen aller Lehrlinge des in der Handwerksinnung vertretenen Handwerks zuständig. Er besteht aus den Vorsitzenden, einem Fachlehrer der zuständigen Berufsbildenden Schule und mindestens je einem selbständigen Handwerker und einem Gesellen. Selbstständige Handwerker und Gesellen müssen als Beisitzer in gleicher Zahl vertreten sein.

 

Informationen über das Beton- und Stahlbetonhandwerk
Baustoffe wie Beton und Stahlbeton sind im modernen Massivbau unentbehrlich.

Ohne diese Materialien wären Bauwerke, die höchsten baulichen Belastungen stand halten müssen, nicht zu realisieren. Der Beton- und Stahlbetonbauer stellt Beton her, fertigt Schalungen und montiert darin die Stahl- und Spannbewehrungen. Auf den Baustellen, auf denen er zum Einsatz kommt, verrichtet er vielfältige und anspruchsvolle Aufgaben. Er baut Geschossdecken, Wände, Streifenfundamente sowie Bodenplatten oder installiert Treppen im Wohnungsbau.

Auch bei hoch komplizierten Ingenieursbauten wie bei der Errichtung von Fernsehtürmen, Staudämmen oder Autobahnbrücken ist sein fachliches Können gefragt.